Van Pelt Connect - Smart Vaporizer

Van Pelt Connect – das smarte Verdampfersystem



Wörtlicher Abdruck der Keynote von Rachel van Pelt, CEO von Van Pelt Tobaccos & Liquids Ltd. anlässlich der Messe INTER-TABAK 2020 im Mercúre Hotel, Dortmund zur Premiere von Van Pelt Connect (VPC).



 

„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Hauses Van Pelt,

 

Corona bringt vieles durcheinander. Eigentlich wollten mein Team und ich Sie alle live auf unserem neuen Messestand begrüßen, Ihnen die Hand reichen, Sie willkommen heißen, Ihnen unsere neuen Produkte zeigen und Sie davon begeistern. Das fällt nun leider alles aus. Um so mehr freut es mich, Ihnen heute auf diesem Weg gegenüberstehen zu dürfen. Ich hoffe, Ihre Begeisterung wird am Ende genauso groß sein. Vielen Dank, dass Sie da sind!

 

Was war bislang der Kern unseres Unternehmens? Van Pelt Tobaccos & Liquids erntet Tabak und verarbeitet ihn zu … ja zu was eigentlich? Was halten wir da in Händen, wenn wir eine Golden Blend aus der Packung ziehen? Ein Genussmittel? Ein Luxusgut? Eine gefährliche Droge? – Nie war unsere Gesellschaft, nie war unsere Kultur, nie war unser Blick auf die Welt kritischer, ambivalenter und unsicherer als in der heutigen Zeit. Selbst die einfachsten Fragen lassen sich scheinbar nicht mehr mit „ja“ oder „nein“ beantworten. Zu allem gibt es eine Gegenmeinung und neuerdings auch mindestens eine Fake-News. Und immer gibt es jemanden, der dagegen ist. Warum erzähle ich Ihnen das alles?

 

Ganz einfach: weil wir damit umgehen müssen. Als einzelne Menschen in unserem persönlichen Umfeld, aber auch als global aufgestelltes, erfolgreiches Unternehmen. Wir müssen uns positionieren und Farbe bekennen, wir müssen die Zukunft aktiv gestalten und vor allem: Wir müssen mit allem rechnen.


Bislang war alles easy. Wir kaufen Tabak, produzieren daraus Rauchwaren und verkaufen sie an Kunden. Aber dieser Kundenstamm stagniert. Insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen nimmt die Anzahl der Raucher seit Jahren ab. Das deutsche Gesundheitsministerium, mit dem wir regelmäßig in Kontakt sind, veröffentlicht Zahlen, nach denen der Anteil der rauchenden 12- bis 17-Jährigen von 27,5 Prozent im Jahr 2001 auf 7,2 Prozent im Jahr 2017 gesunken ist. Auch bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren geht das Rauchen zurück. 2001 rauchten 44,5 Prozent. Im Jahr 2018 taten dies noch 24,8 Prozent. Und diese Trends halten an. Rauchen an sich, der Genuss von Tabak, das Ritual der „Zigarette danach“ scheinen bei jungen Leuten aus der Mode zu kommen. Gut für die Gesundheit junger Menschen – schlecht für uns.

 

Aber es gibt Hoffnung. Und zwar für beide Seiten – für die Hersteller und für die Genießer. So alarmierend diese Trends für unser Geschäft sein mögen, es gibt tatsächlich Lichter am Horizont. Ja, Sie haben richtig gehört – ich spreche von ihnen bewusst in der Mehrzahl.

 

Erstes Licht: Dampfen ist das neue Rauchen.


Der Absatz an Verdampfern und Liquids speziell bei jungen Leuten steigt rapide an. Hier haben wir große Chancen, neue Kunden zu gewinnen. Der besondere Charme des Dampfens liegt in der unermesslichen Vielzahl der Blends. Tabak ist nicht länger essentiell für den Genuss, Nikotin nicht unbedingt wichtig für den Kick. Geschmacksrichtungen wie Rosmarin oder Käsekuchen sind in manchen Zielgruppen gefragter als die klassischen Flavours. Für uns heißt das: Wir haben viel mehr Möglichkeiten, ins Spiel zu kommen. Unsere Chemiker haben nicht nur die klassische Golden Blend als Liquid nachgebaut, sondern eine Vielzahl weiterer, vielversprechender Tastes. Wäre ich bei Apple, würde ich sagen: they did an amazing job! 

 

Das zweite Licht am Ende des Tunnels: Hardware wird Smartware.

 

Schauen Sie sich um, meine dampfenden Damen und Herren hier im Saal, liebe Liquid-Follower an den Bildschirmen: Was unterscheidet die E-Zigarette von allen anderen modernen Geräten, die Sie verwenden? Von Ihrem Smartphone, Ihrem E-Bike oder E-Car, von Ihrer Smartwatch, Ihrem Thermomix oder Ihrer Waschmaschine? – Genau! Ihr Verdampfer ist nicht smart, nicht vernetzt, nicht IoT, nicht Part-of-the-Game. Ganz im Gegenteil: Sie hantieren mit Pipetten und Flüssigkeiten und Verdampferköpfen, die heiß werden und verrußen – das ist nicht smart, das ist Mittelalter oder allerhöchstens trendy-verklärter Steam-Punk in des Wortes ursprünglichster Bedeutung. Und genau hier liegt unsere Chance, den Markt ordentlich aufzumischen! – Meine Damen und Herren, ich bin stolz und glücklich – I am thrilled  – Ihnen Van Pelt Connect vorstellen zu dürfen! 

 

Van Pelt Connect besteht aus zwei Komponenten: den neuen VPC-Verdampfern und der neuen VPC-App. Ich habe einen solchen Verdampfer hier in meiner Hand und ich muss sagen, schon allein ergonomisch ist er das Beste, was ich diesbezüglich bislang ausprobieren konnte. Ein Handschmeichler, ein Schmuckstück, eine Ansammlung hochwertiger Materialien, perfekt verarbeitet und intuitiv zu benutzen. Ich möchte Sie an dieser Stelle nicht mit technischen Daten zur verbauten Verdampfungstechnologie oder Akkuleistung langweilen. Solche Dinge finden Sie im Faltblatt vor Ihnen bzw. über den Link zum PDF – für alle, die uns per Streaming folgen. Lassen Sie mich gleich zu den wesentlichen Dingen kommen – zu neuen Features, die es bislang so noch nicht gab auf dem Markt. 


Auch ohne die VPC-App können unsere neuen Verdampfer mit Ihnen kommunizieren. Wahlweise über das Display, über Vibration oder über akustische Signale erhalten Sie Informationen über Akkuleistung, Flüssigkeitsstand, Verdampfertemperatur sowie über das aktuelle Mischungsverhältnis von Liquid und Sauerstoff. Über ein Touch-Pad, das mit Ihrem Fingerabdruck entsperrt wird, können Sie Parameter wie Temperatur, Mischungsverhältnis oder den Durchsatz individuell beeinflussen. Wenn Sie flüssigen Tabak verwenden, lässt sich sogar der Prozentsatz des zugefügten Nikotins einstellen.

 

Das alles ist schon nicht schlecht und katapultiert uns hardwaremäßig in die High-End-Klasse. Aber es ist nur die Basis für das, was wir eigentlich anbieten wollen: den smarten Verdampfer! Mit eingebaut in dieses kleine Wunder sind nämlich Dinge wie Bluetooth, WLAN, GPS und mehrere Sensoren für Annäherung, Beschleunigung und Umgebungslicht, wie man sie von modernen Smartphones kennt. Ich erinnere mich an einige Brainstormings mit der Entwickler-Crew, bei denen die Idee aufkam, die Verdampfertechnologie doch einfach gleich in ein Smartphone zu integrieren, wie es mit Kameras oder NFC-Kartenlesern ja heute schon der Fall ist. Ich kann Ihnen sage, das waren hoch emotionale und sehr kreative Treffen, die häufig die Nacht zum Tag werden ließen. Aber schließlich haben wir uns doch für ein separates Gerät entschieden. Eines, das auch ohne Smartphone funktioniert, eines, dessen Benutzung man offline zelebrieren kann und das in seiner Form unabhängig von weiteren Nutzungsvorgaben gestaltet werden konnte. Vielleicht ist es nur ein Zwischenschritt, wir werden sehen, wie die Entwicklung und das Benutzerverhalten fortschreiten, werden beobachten, was unsere Kunden wollen. 


Was kann sie nun, die VPC-App? Was ist so toll daran?


Lassen Sie mich von vorne beginnen. Die Entwicklung mobiler Scanner zur Überwachung sensibler Körperfunktionen schreitet rasend voran. Es sind längst nicht mehr reine Fitness-Tracker, die sich die Leute ums Handgelenk oder um die Brust binden, sondern hochsensible Sensoren zur Ermittlung einer Vielzahl biologischer Daten. Die Pulsmessung war dabei nur der Anfang, so etwas wie Tele-Pingpong – für alle, die sich daran erinnern. Im Vergleich dazu geht die Digitalisierung in der Medizintechnik bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit heute eher in Richtung Counterstrike oder Assassins Creed, um im Bild zu bleiben.

 

Zunächst mal und relativ unspektakulär kann die App und damit das VPC-Gerät alles, was Ihr Handy auch kann. Ihr Verdampfer weiß, wo Sie sich aufhalten, ob im Freien oder in einem Gebäude, ob zu Hause oder unterwegs, ob alleine oder im Kreis anderer Menschen. Er weiß, wie gut Sie geschlafen haben und wie lange Sie schon wach sind, wieviel Zeit Sie mit Sport verbracht haben und wieviel auf dem Klo. Schockiert Sie das? Das überrascht mich! Denn das alles weiß Ihr Handy auch schon längst. Die Daten stehen bereit, hängen über uns wie reife Früchte. Wir müssen sie nur pflücken und verarbeiten, das heißt etwas daraus machen, was unseren Kunden so gut schmeckt, dass sie es unbedingt haben möchten.


Was könnte das sein? 


Ganz einfach: Es geht um cleveres Dampfen auf einem völlig neuen Level. Wir nennen es Smart Vaporizing.

Die App prüft ständig den Zustand des Verdampfers. Wenn Sie unterwegs sind, erinnert Sie die App daran, Liquid nachzufüllen, und zeigt Ihnen die nächstgelegenen Dampferläden. Wenn Sie ein Gebäude betreten, geht der Verdampfer auf Stand-By, bis klar ist, ob Sie ihn dort benutzen dürfen. Wenn Sie ins Auto steigen, reduziert er die Leistung, solange die Lüftung nicht an ist. Wenn Sie einen Ort betreten, an dem sich Kinder aufhalten, zum Beispiel eine Schule, einen Kindergarten oder das Haus der kinderreichen Nachbarn, geht der Verdampfer aus. Ebenso, wenn Sie jemandem gegenüberstehen, der Asthmatiker ist und das seiner Gesundheits-App mitgeteilt hat. Sollten Sie es irgendwo vergessen haben, findet die App das Gerät wieder. Sollte jemand Fremdes versuchen, das Gerät zu starten, bleibt es gesperrt und der Fingerabdruck des Fremden wird auf Wunsch registriert. Das alles ist im Grunde Stand der Technik und entspricht dem, was andere Smart Devices auch schon leisten. Aber selbst das ist für Verdampfer ein gewaltiger Schritt nach vorne. Und es ist immer noch nicht alles.


Als wir aus unseren gewöhnlich gut unterrichteten Quellen erfahren hatten, dass man für die neuen Smartwatches an Sensoren zur Erfassung des Sauerstoffgehalts im Blut arbeitet, waren wir elektrisiert. Wenn es uns gelänge, diese Daten in einer App zu verarbeiten, könnten wir den Nikotingenuss in eine völlig neue Richtung lenken. Aus der Droge würde ein Heilmittel, aus dem Saulus der Tabakindustrie ein Paulus der Medizintechnik, aus Mr Jekyll Dr. Hyde.

 

Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:

Sie konsumieren Tabak seit vielen Jahren. Seit einiger Zeit sind Sie auf das Dampfen umgestiegen. Nach wie vor verlangt Ihr Körper nach Nikotin und bekommt es auch. Sie möchten gerne davon loskommen, schaffen es aber nicht alleine. VPC wird Ihnen helfen. Alles, was Sie brauchen, ist ein VPC-Verdampfer, die VPC-App und eine Smartwatch. Nikotin verringert die Sauerstoff-Aufnahmefähigkeit der Blutkörperchen. Das bedeutet, dass der Sättigungsgrad des Blutes von Nikotinabhängigen immer niedriger sein wird als der von Nichtrauchern. Die Sensoren Ihrer Smartwatch messen diesen Wert als Ausgangsbasis und die App versucht nun langsam und kontinuierlich, Ihre Blutqualität zu verbessern. Sie tut das, indem sie den Nikotingehalt Ihres Liquids ständig auf einem Level hält, der gerade noch ausreicht, um keine Entzugserscheinungen aufkommen zu lassen. Das Zittern Ihrer Hände, Schweißausbruch – sprich die elektrische Leitfähigkeit Ihrer Haut – , Ihre Körpertemperatur, Puls und Blutdruck – all das wird ständig gemessen, verglichen, ins Verhältnis gesetzt und bildet die Basis für die Bestimmung der richtigen Dosis. So werden Sie mit der Zeit immer weniger Nikotin brauchen, immer besseres Blut bekommen und schließlich nikotinfrei sein. Und das Beste daran: Sie brauchen sich um nichts weiter zu kümmern! Die App macht das für Sie.


Willkommen bei Van Pelt Connect – Tabakgenuss auf smarte Art! 

Geräte und App werden ab Oktober verfügbar sein, die dazugehörige Kampagne startet in den nächsten Tagen auf allen Kanälen.


Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit."



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